Samstag, 26. Dezember 2015

Weihnachten

Erstmal wünsche ich euch allen noch wunderschöne Weihnachten. Ich weiß, ich habe mich schon ewig nicht mehr gemeldet und es ist bereits der 2. Weihnachtsfeiertag, aber ich hoffe trotzdem, dass ihr das Fest alle gut überstanden habt.

Ich habe wieder etwas abgenommen, seit dem ich mich das letzte Mal gemeldet habe. Aber nun durch Weihnachten wahrscheinlich alles wieder auf den Hüften. Obwohl ich nicht mal übertrieben viel gegessen habe und gestern sogar eine halbe Stunden auf dem Crosstrainer war. Aber mein Körper ist eben ein Arschloch.

Ich weiß gar nicht, wie ich diesen Blog weiterführen soll. Wann ich schreiben soll. Über was ich schreiben soll. Whatever. Habt ihr Ideen? Ich hatte die letzten Wochen sowieso kaum Zeit und ab nächstes Jahr habe ich ja 4 mal die Woche Training... Vielleicht könnt ihr mir ja irgendwie weiterhelfen?

Ansonsten gibt es eigentlich nicht besonders viel zu berichten. Ich habe eine super Ausbildungsstelle für nächstes Jahr *freu*
Ansonsten geht es mir aber eher beschissen. Ich zieh mich immer noch weiter zurück und lasse so langsam gar niemanden mehr an mich heran. Ich wünschte, ich wäre irgendjemandem auf dieser Welt wichtig. Aber so ist es nun mal nicht. So werde ich Silvester vermutlich alleine auf dem Crosstrainer feiern. Mit lauter Musik, und vielen verbrannten Kalorien...

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Rückfall no. 2340801

Es wird nicht besser. Es wird immer schlimmer. Von Tag zu Tag. Unglaublich aber wahr. Alles geht rückwärts. Nimmt seinen falschen Lauf. Ich denke wieder 24/7 an Suizid. Ich kann dem ganzen nicht mehr Stand halten. Es ist, als wäre ich eine Feder in einem Orkan. Er nimmt mich einfach mit.
Seit ich ein kleines Kind bin, habe ich das Gefühl, dass ich nicht alt werde. Ständig. Jetzt immer noch. Und ich habe das Gefühl, dass ich tatsächlich nicht mehr lange hier verweile. Irgendwo erleichtert es mich. Als wäre es eine Hoffnung, dass die Schmerzen ein Ende haben. Aber was wenn ich mich täusche?

Täglich werde ich rückfällig. Jeden Tag passiert etwas Neues, was alles noch beschissener macht. Wie soll man das aushalten?

Ich kann einfach nicht mehr. Nicht mal mehr existieren.

Sonntag, 29. November 2015

It's cold inside.

Heute ist wieder einer dieser Tage, die man vor dem Pc verbringt und nicht mal daran denkt, in irgendeiner Art und Weise raus zu gehen. Was natürlich weiter zu dem Tief beiträgt. Ich weiß gar nicht was los ist. Zurzeit denke ich schon, dass ich ganz unten bin, aber dann kommt täglich etwas neues dazu, was mich noch weiter runterreißt. Die Zeit vergeht viel zu schnell. Und ich bin zu langsam um mich irgendwo festzuklammern und einen Moment inne zu halten.
Das Jahr 2014 war ja ein Traum.
Das Jahr 2015 war der reinste Horror. Und es wird auch nicht mehr besser. Die Weihnachtszeit wird still und heimlich an mir vorbei fliegen. Ich werde lächeln und alle sind zufrieden. Wahrscheinlich werde ich das ein und das andere Mal zur Klinge greifen um es ertragen zu können.
Der Start in das neue Jahr wird scheiße. Deswegen mach ich mir für 2016 auch nicht allzu viele Hoffnungen.

Ich denke mir immer, lass doch etwas Positives kommen. Eine schöne Neuigkeit.

Aber es kommt nichts.

Freitag, 27. November 2015

Existieren heißt nicht leben.

Fast hätte ich diesen Post jetzt mit den Worten "Ich lebe noch." begonnen. Aber das ist gar nicht wahr. Es ist ein sinnloses existieren. Es gibt auch nichts, was mich glücklich macht. Vielleicht das Training, aber sonst rein gar nichts mehr.
Ich habe einige Posts wieder gelöscht. Mit dem Abnehmen klappt auch nicht. Mit gar nichts klappt irgendetwas. Kein Gewichtsverlust. Keine sichtbaren Bauchmuskeln. Kein besseres Gefühl. Kein Ausbildungsplatz. Keine Freunde, seit sich die alten Wege wohl nun endgültig getrennt haben. Da ist nichts. Da ist nur diese Leere und das Wissen, dass mich eigentlich niemand braucht. Gut, dieses Jahr noch brauchen mich die Kinder. Aber nächstes Schuljahr nicht mehr. Und dann?

Ich habe keine Ahnung, was kommen soll oder wie es weitergehen soll. Es muss auf jeden Fall ziemlich schnell etwas Positives passieren, dass ich nicht aufgebe, denn lange mache ich das so definitiv nicht mehr mit. Ich spiele Theater. Tag ein und Tag aus. Ich bin gut. Niemand bemerkt es. Vielleicht hätte ich Schauspieler werden sollen. Aber da braucht man Abitur. Ansonsten wäre es wohl eine nette Idee gewesen, aber das bringe ich nicht auf die Beine.

Ich bringe überhaupt nichts mehr auf die Beine. Alles endet im Versagen. Manchmal frage ich mich, wofür diese Strafe ist. Warum?
Warum so viel auf einmal? Warum nicht immer etwas und nie alles auf einmal?

Aber davon wird es nicht besser. Gar nichts wird besser. Ich habe Angst, abends ins Bett zu gehen und morgen wieder aufzustehen, weil ich weiß, der vorherige Tag war besser als der heutige.
Weil ich es spüre, wie ich erneut zu Boden gedrückt werde, wenn ich versuche mich aufzurappeln.

Wie lange hält ein Mensch so etwas aus, bevor er vollends kaputt geht?

Es können nicht nur Wochen oder Monate sein, sondern es kann über Jahre hinweg täglich bergab gehen. Und genau davor habe ich Angst.

Dass es nie besser wird.

Niyaha.

Samstag, 10. Oktober 2015

3) Familie

Familie ist das was uns zusammenhält. Familie sind Menschen, die uns lieben und akzeptieren, wie wir sind. Die zu uns halten, in Höhen, sowie in Tiefen. Menschen, die uns ohne Worte verstehen. Die nachvollziehen, wie wir denken und fühlen.
Wir bezeichnen nicht nur unsere Eltern als Familie. Sondern auch unsere Geschwister. Unsere Freunde, vor allem unsere wahren Freunden. Aber auch unser Lebenspartner. Der Seelenverwandte. Denn daraus entsteht dann eine neue Familie. Zuerst, wenn man Mama oder Papa wird. Später als Oma oder Opa. Und vielleicht lernt man dann noch seine Ur-Enkel-Kinder kennen.

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Familie bedeutet, seine Hand einem anderen zu reichen und nie mehr loslassen und auch nie mehr losgelassen zu werden. Am Anfang besteht seine eigene kleine Familie aus Mama und Papa. Sie sind unsere Eltern und kümmern sich um uns. Beschützen uns. Trocknen unsere Tränen und sind für uns da. Dann, wenn wir uns noch nicht selbst um uns kümmern können. Recht schnell gehören auch unsere Geschwister dazu, sofern wir welche haben. Es sind die Menschen zu denen wir am meisten Kontakt haben und mit denen wir die meiste Zeit in unserem Leben verbringen.





Danach zählen wir recht schnell unsere Oma und unseren Opa zur Familie dazu. Ich selbst habe meine Großeltern im Kindesalter sehr geliebt und viel Zeit mit ihnen verbracht. Ich war oft bei Oma. Omas sind die Menschen, bei denen man alles darf. Bei denen man viel über seine eigenen Eltern erfährt. Die Geschichten und Bilder aus ihrer eigenen Kindheit erzählen und zeigen. Bei Oma wird es einem nie langweilig. Und es gibt jede Menge Süßigkeiten...

(http://media.supermed.at/gesundheit/wp-content/uploads/2015/09/Großmütter.jpg)



 
Sobald wir in den Kindergarten kommen, finden wir unsere ersten Freunden. Es sind Menschen, mit denen wir gemeinsam spielen und lachen können. Probleme haben wir nicht. Wir sind Kinder und wir sind glücklich. Das Leben ist befreiend und einfach. Wir müssen vieles noch lernen, aber wir leben im Moment. Im hier und jetzt. Während der Grundschulzeit findet man meist noch zusätzlich neue Freunde. Man versteht sich mit den einen Menschen auf einmal besser und mit anderen nicht mehr so gut. Doch meist bleibt man mit den sogenannten "Kindergarten-Freunden" befreundet.
 (https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFWHWHVVjkEPDPMWzRBx1gYxLO_GZLEZWr0olX4arpdqLwBqKqzHils0jQOfECJFAgglKqbUghrexedCcn44x9OLXzGqRwQ-zciBwPmTwSu3qYyfyHsZ-V9QgVUgl6GswpPv9N3DmjRIuu/s180/abrazo+de+amigas.jpg)

(http://27.media.tumblr.com/tumblr_l9ig4t0za81qbln3jo1_500.jpg)

Meist erst in der Zeit, in der sich unsere Wege durch weiterführende Schulen, trennen, kommen langsam die ersten Probleme. Schicksalsschläge. Geheimnisse. Mobbing. Man wird ausgeschlossen. Wegen unbedeutenden Dingen heruntergemacht. Erst in dieser Zeit erkennen wir so langsam, wer wirklich zu uns steht. Und diese Menschen, die auch in der schwierigsten Zeiten zu uns stehen, sind wahre Freunde und wir können sie zu unserer Familie dazu zählen.


Denn wenn Freundschaften alle Wege und Hürden überstehen, sind es Menschen, die wir brauchen, so wie Babys ihre Mama brauchen.

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Irgendwann treffen wir in unserem Leben unseren Seelenverwandten. Einen Partner für's Leben. Ein Mensch, den wir über alles lieben und dem wir komplett alles anvertrauen. Jemand, der uns das geben kann, was wir brauchen. Der uns liebt und akzeptiert wie wir sind. Mit dem wir unser restliches Leben verbringen wollen.


Und irgendwann sind wir bereit dazu, mit diesem Menschen unsere Familie zu vergrößern. Wir wollen eigene Kinder. Möchten Mama und Papa werden. Unseren eigenen Eltern Enkelkinder schenken und unseren Großeltern Ur-Enkel....
Familie sind die Menschen, die uns helfen unser eigenes Leben zu meistern. Die immer bei uns sind. Die uns am nahesten stehen.
Familie macht das Leben möglich und vor allem lebenswert. Wir können dafür dankbar sein, eine Familie zu haben, denn nicht jeder hat eine Familie.

Sonntag, 4. Oktober 2015

2) Sonnenaufgänge / Sonnenuntergänge

Ich sitze dort oben, auf einem Hügel und schaue in die Ferne. Dorthin, wo die Sonne aufgeht. Ein kühler Wind weht durch meine Haare. Vierteljährlich sitze ich hier. Im Frühling. Im Sommer. Im Herbst und im Winter.

Zu jeder Jahreszeit ist nicht nur der Sonnenaufgang, sondern auch der Sonnenuntergang.
Mit dem Sonnenaufgang fängt ein neuer Tag an. Eine neue Chance, etwas in seinem Leben zu verändern. Eine neue Chance zur Veränderung. Mit dem Licht der Sonne kommt die Hoffnung zurück. Es ist nicht dunkel. Wir sind nicht allein. Das Licht und die Hoffnung kommt jeden Morgen zurück. Es verschwindet zwar jeden Abend, aber es kommt zurück. Wir sollten mehr Vertrauen in uns selbst haben. Das Glück wird auch zurück kommen, wenn wir es freilassen. Uns wird es irgendwann besser gehen, wenn wir daran glauben. Wenn wir es zulassen.


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Im Herbst funkelt das Sonnenlicht auf den bunten Blättern. Unsere Welt verwandelt sich in eine Märchenwelt. Doch die Schönsten Augenblicke bleiben meist versteckt. Das Leben der Natur geht unter, im Alltagsstress.
 
 
 
 
 
 
 
 
Eine weiße Schneedecke hat die Landschaft überzogen und in ihren Bann gezogen. Trotz der klirrenden Kälte schenkt uns die Sonne Wärme und Licht. Im Schnee glitzert die Sonne.
 
Es könnte für uns ein Zeichen sein, dass es trotz innerer Kälte, Wärme und Licht gibt. Es gibt immer kleine Dinge, die uns zeigen, dass das Leben schön sein kann. Dass es Dinge gibt, die noch so klein scheinen und dennoch uns all die Kraft und den Mut zurückgeben.

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Doch irgendwann geht die Sonne auch wieder unter. Ihre Wärme und ihr Licht verschwindet und die Nacht beginnt. Bei uns. Auf der anderen Seite der Erdkugel geht die Sonne auf und bringt neues Leben zu den Menschen. Denn nicht nur wir brauchen das Licht. Es braucht jeder von uns. Wir müssen es teilen. Wir müssen die Hoffnung teilen. Denn wir wissen, sie kommt wieder zurück. Auch wenn es bei uns gerade dunkel ist, wenn wir einsam sind und wir das Gefühl haben, das Leben macht keinen Sinn mehr, dann sollten wir daran denken, dass es bald wieder hell wird. Das Leben geht weiter. Und so wie wir die Nächte überstehen, so überstehen wir auch schwere und dunkle Zeiten. Das Leben geht weiter. Die Hoffnung, das Licht, das Glück und die Liebe wird zurückkommen, wenn wir uns nicht dran klammern.

Samstag, 26. September 2015

1) Strand


Quelle: http://25.media.tumblr.com/tumblr_m37jojRtnf1rs9omco1_500.png

Der weiche Sand unter meinen Füßen. Der Wind, der sachte durch mein Haar weht. Die Sonne, die mein Gesicht wärmt.
Schritt für Schritt.
Ich hinterlasse Fußabdrücke im Strand. Fußabdrücke, die mein Leben prägen. Sie schlängeln sich durch mein Leben, wie alle Ereignisse und Fehler, die ich je gemacht habe.
Wir hinterlassen bei jedem Schritt den wir gehen Fußabdrücke. Sie zeigen, dass wir da waren. Dass wir gelebt haben. Doch leben wir überhaupt? Kommt es uns nicht manchmal nur wie ein sinnloses existieren vor?

Es gibt Zeiten in denen wir wirklich leben. Am Strand sehen wir die Schönheit der Natur. Der Sand verewigt für kurze Zeit unsere Fußabdrücke. Die Luft schmeckt salzig nach Meer. Der Wind fährt durch unsere Haare. Meist sind verlassene Strände um einiges schöner, als irgendwelche Badestrände. Denn hier können wir zu Ruhe kommen. Hier können wir leben. Uns selbst sein. Das Meerrauschen beruhigt uns. Die Wellen schlagen sanft an die Brandung.


Quelle: http://25.media.tumblr.com/24af574ff976eeeeb2e936ff34d29db6/tumblr_moma9n2Tle1s84rggo1_500.jpg

 
Wir sehen hinaus in die unglaubliche Ferne. In die Weite. Die Schiffe am Horizont. Die Brandung des Meeres.
Wir können Zeit und Moment vergessen und einfach leben.
Wir können am Strand durch den warmen Sand rennen. Die unterschiedlichsten Fußstapfen betrachten. Jeder Fußabdruck ist sein eigenes Unikat. Denn jeder hinterlässt andere Spuren im Sand. Genauso, wie wir andere Spuren im Leben hinterlassen. Denn wir sind einzigartig. Am Strand kann man Sonnenuntergänge beobachten. In die Wellen springen. Wir können frei sein. Nichts hindert uns daran. Meist sind es wir selbst, wo dem im Wege stehen.


Quelle: http://s3.favim.com/orig/46/beach-beautiful-camera-colors-fun-Favim.com-426938.jpg
Strand bedeutet Urlaub und Leben. Halte die schönen Momente fest. Vergesse nicht zu lachen. Vergesse nicht zu leben.



Quelle: http://static.tumblr.com/gcom9xx/oVEm0v5pw/tumblr_lhrzuuyi9n1qe15ono1_500.jpgearthworms.jpg

 Was auf jeden Fall ein Muss ist, ist Muscheln sammeln. Jede Muschel ist auf seine Art und Weise wunderschön. Genauso wie wir Menschen. Wir sind alle irgendwo einzigartig und wunderschön. Überall spiegelt sich unsere Einzigartigkeit wieder. In anderen Dingen. In unseren Fußabdrücken. Den Muscheln. Unseren Händen. Unserem Charakter. Jedes Sandkorn ist anders. Jeder Mensch ist unterschiedlich und dennoch perfekt. Es gibt kein schön und kein hässlich. Wir sind alle ein Wunder der Natur.



Quelle: http://25.media.tumblr.com/tumblr_lg13z9jPQB1qcuulko1_500.jpg

Choose happiness. Life is a beach.





Donnerstag, 24. September 2015

Was macht das Leben lebenswert?

Diese Frage hat sich vermutlich jeder schon mal in seinem Leben gestellt. Ob man darauf eine Antwort gefunden hat, ist wahrscheinlich ganz unterschiedlich, denn meist machen verschiedene Dinge unser Leben lebenswert und uns glücklich.

Ich möchte euch von nun an zeigen, was das Leben schön machen kann. Wie ich das anstellen werde?
Ich werde jeden Samstag ein großes Thema heraussuchen, über welches ich etwas schreibe und natürlich auch Bilder dazufüge. Ich möchte euch zeigen, wofür ihr lebt. Wofür wir alle leben. Worauf es wirklich im Leben ankommt.
Ich weiß auch noch nicht, wie viele Gründe es zum Leben gibt. Wahrscheinlich unendlich viele. Ich möchte euch nur ein paar bewusst werden lassen. Vielleicht hilft es euch ja irgendwie weiter.
Natürlich freue ich mich wie immer über eine Rückmeldung.

Was auch noch neu ist bzw sein wird: Jeden Sonntag gibt es einen #Wochencheck in dem ich euch über meine vergangene Woche informieren werde und über neue Ziele eine kleine Auskunft geben werde.

Ich hoffe ihr lest weiterhin mit und wenn Euch die Idee gefällt, dürft ihr auch gerne meinen Link teilen. Ich freue mich über neue Leser. <3

Dienstag, 21. Juli 2015

Meine Vorlieben

Guten Morgen ihr Lieben,

heute gibt es mal wieder einen Post, über ein Thema, welches ihr euch gewünscht habt: nämlich meine Vorlieben. Da gibt es wahrscheinlich nicht besonders viel, aber ich sehe ja, wie es sich während des Schreibens entwickelt.

Sport: Es war fast klar, dass der Sport an erster Stelle steht. Ich liebe es, mich auszupowern. Ich liebe es täglich über meine eigenen sportlichen Grenzen zu gehen. Zu schauen, wie viel hält mein Körper bereits aus. Zu schauen, wo muss ich noch trainieren. Ich liebe aber auch nicht jeden Sport. Ballsport mag ich überhaupt nicht. Wahrscheinlich liegt das an meiner Ballangst.
Der schönste Sport ist und bleibt für mich Taekwondo. Ich liebe das Gefühl nach dem Training. Während dem Training. Jede körperliche Anstrengung. Ich kann mich auspowern, denn danach bin ich auch wirklich müde und ich fühle mich besser. Glücklicher. Befreiter.

Ich weiß noch gut, als mein Leben mit einer Essstörung begonnen hat, habe ich Workouts von YouTube gemacht, bin vor jedem Duschen eine Stunde lang auf der Stelle gelaufen und habe Nachts Step Aerobic gemacht. Nicht, dass ich etwas gegen diesen Sport hätte, nein. Ich mag ihn immer noch. Ich mag auch Workouts (wenn sie nicht langweilig sind) und ich liebe auch laufen. Aber momentan komme ich kaum dazu, wegen dieser unglaublichen Hitzewelle. (Dumme Ausrede, ich weiß)

Eine zeit lang war ich aktiv im Zumba. Ich habe es immer als Entspannung vom Taekwondo gesehen. Ich fand Zumba nie anstrengend. Fragt mich nicht woran das liegt. Ich möchte es auch nicht auf unsere Trainerin schieben. Ich habe allerdings nun endgültig damit aufgehört, da es mir langweilig wurde (wenn man mal die Action beim TKD bedenkt), zudem ich  ziemlich wenig Lust habe, im Sommer bei einer Hallentemperatur von 45 Grad noch zu tanzen.

Ich fahre Ski. Allerdings nicht erst seit dem Beginn meiner Essstörung. Wohl eher seit dem Beginn meines Lebens. Ich habe recht früh Ski fahren gelernt. Mit 3 oder 4 Jahren hatte ich meine ersten Ski Stunden in einem damals sogenannten "Ski-Kindergarten". An diese Zeit kann ich mich zwar nicht mehr zurückerinnern, aber von den noch damals bestehenden Bildern sieht man, dass es mir wohl sehr viel Freude bereitet hat. Da wir immer um die selbe Zeit am selben Ort zum Ski fahren gehen, ist dies für mich wie zu einer zweiten Heimat geworden. Noch immer liebe ich das Ski fahren, am liebsten schnell und über viele kleine Schneehaufen.^^

Nordic Walking. Ja, ich möchte es einfach mal hier als Sport dazu zählen. Es ist zwar für viele eine "langweilige Sportart die beschissen aussieht", dennoch eine nette Alternative zum normalen "Gassi gehen". Und man verbrennt dadurch schließlich auch mehr Kalorien.

Warum mich der Sport ablenkt? Ich denke das ist eine simple Frage. Wenn man Sport in einer größeren Gruppe treibt, kommt man unter neue Menschen. Dadurch kommt man auf neue Gedanken. Man hat Zeit sich mit der Natur zu beschäftigen und jeder Sportler (nicht, dass ich mich als einen bezeichne) lernt früher oder später kämpfen, denn man will ja was erreichen. Sei es nur, über die eigenen Grenzen zu gehen.

Schreiben: Mich lenkt schreiben unheimlich ab. Ich denke mir gerne Geschichten aus, von Menschen, wie ich sie gerne wäre. Familien, wie ich sie gerne hätte. Aber damit bin ich wahrscheinlich nicht allein. Ich schreibe wahnsinnig gerne Kurzgeschichten. Warum? Weil man keine Einleitung braucht. Man muss nichts erklären. Man kann einfach darauf  los schreiben. Man braucht aber keinen Schluss. Man kann einfach an der schönsten (und vielleicht auch traurigsten Stelle aufhören), so dass jeder Leser selbst weiterdenken kann. Unbewusst vermittelt man für den Leser eine Lehre.

Ich schreibe auch hin und wieder mal Gedichte. Früher mehr. Heute weniger. Gedichte sind einfach nur das, was man gerade fühlt. Der Schreiber denkt nicht darüber nach "Hmm..welche Stilmittel könnte ich nun einbauen?". Nein, man schreibt einfach darauf los. Vielleicht auch aus einer Melancholie heraus. Vielleicht auch nicht. Durch Gedichte muss man nichts erklären. Es muss nicht unmittelbar eine Geschichte sein. Es können auch nur Wortfetzen sein, die mehr ausdrücken, als es ein Buch jemals könnte.

Wer vielleicht etwas mehr über mich weiß, dem ist bewusst, dass ich zurzeit beginne, meine eigenen Bücher zu schreiben. Auf Wattpad. Öffentlich. Jeder kann mitlesen. "Irgendwo zwischen Anorexie und Liebe" ist mein wohl erstes Werk. Auch wenn ich mittlerweile eher unzufrieden damit bin, werde ich es fertig überarbeiten und das Ende schreiben. Ich sage mir immer wieder, "es ist dein erstes Buch, das kann kein Meisterwerk sein.". Mich motiviert es irgendwie, weiterzuschreiben. Und ich habe mich gefreut, als ich gestern gesehen habe, dass es auf #202 in der Jugendliteratur war und aktuell auf #203 steht. So weit vorne war es noch nie. Großes Dankeschön an alle Leser und Voter!
Da es mir zurzeit sehr schwer fällt, offen über eine Essstörung schreiben (was man fühlt...), ist es eher ein wenig pausiert (ich schreibe bald weiter, versprochen). Allerdings habe ich schon Ideen für ein neues Buch ("194 pages till the end" -> Achtung: hier besteht eventuell Triggergefahr, vorallem für Suizidgefährdete, da dies das Thema des Buches ist).
Bücher schreiben ist für mich persönlich eine neue Herausforderung. Denn man kann nicht irgendwann aufhören. Man kann es schon, aber irgendein Ende sollte es ja geben. Man kann nicht an der spannendsten Stelle aufhören.

Eine neue Überlegung zu einen "Kurzgeschichten"-Buch auf Wattpad steht bereits. Ich fände es interessant, wenn ihr mir über ask.fm (@PhysicallyDown) oder Blogger (in die Kommentare) oder auch über Wattpad (dort heiße ich Niyaha1) grundlegende Dinge für eine Kurzgeschichte schreibt.

Dies könnten beispielsweise verschiedene Wörter sein: Haus, Mond, Sonne, Weltreise (Anzahl der Wörter dürft natürlich ihr bestimmen)
Dies kann aber auch der Link zu einem Bild sein.
Oder eine große Thematik: Mobbing
Oder eine Idee zu einer Fabel: ehrlich gesagt habe ich noch nie eine geschrieben
Oder eine Geschichte, zu etwas was euch gerade sehr beschäftigt und ihr sehen wollt, wie andere Menschen in Geschichten damit umgehen: Liebeskummer
Und so weiter und sofort. Da kann jeder kreativ sein. :)

Reisen: Ich liebe es, zu reisen. Neue Länder kennen lernen. Neue Städte. Neue Menschen. Neue Sitten. Neue Kulturen. Neue geschichtliche Hintergründe (ja, ich liebe Geschichte). Reisen lenkt mich ab, weil ich ständig neue Dinge aufnehmen muss/will. Es befreit mich. Die Mutter Natur ist schöner, als es Großstädte jemals sein können. Die alten, noch so schönen, antiken Dinge. Dinge, die einen überwältigen. Dinge, die einen schon fast wieder in diese Zeit zurücksetzen.

Lesen: Lesen lenkt mich tatsächlich ab. Es gibt Bücher, die dich in andere Welten versetzen. Die Dinge mit dir machen, die viele Menschen nicht schaffen. Bücher bringen dich zum Weinen und zum Lachen. Sie bringen dich zum nachdenken. Dadurch lenken sie ab. Durch Bücher kann man sich in Traumwelten begeben. Sie gehen niemals aus. Du könntest dein Leben lang lesen. Dein Leben lang in der Traumwelt eines anderen Menschen verbringen. Du beginnst verschiedene Charaktere zu lieben. Aber auch zu hassen. Und das nur durch Aneinanderreihungen von Buchstaben.


Da es bereits jetzt schon ein ganzer Aufsatz geworden ist, höre ich nun auf zu schreiben. Ich denke, das waren die wichtigsten Vorlieben meinerseits. Und wie immer habe ich viel zu lang geschrieben und stellenweise auch langweilig. Das tut mir echt Leid, ich komme immer so mega schnell vom Thema ab. Wenn ihr wollt, könnt ihr ja auch so einen Post verfassen. Er zeigt euch, wofür ihr eigentlich lebt. Er zeigt euch die schönen Seiten in dieser grauen Welt.

Natürlich bin ich weiterhin offen, für sogenannte "Wunschposts".

Liebe Grüße,

Niyaha

Dienstag, 23. Juni 2015

Was mich glücklich macht.

Gute Frage. Was macht mich eigentlich glücklich? Was bringt mich zum lachen? Was mag ich? Was mache ich gerne?

Es ist schwer, diese Fragen zu beantworten, wenn man verlernt hat, wirklich glücklich zu sein. Wenn man so lange nicht mehr richtig gelacht hat. Wenn lachen nur noch deine Fassade ist. Und alles was bleibt, längst verloren ist. Wenn du gar nicht mehr zu dir selbst zurückfindest.

Was macht mich eigentlich glücklich?
Mein erster Gedanke war meine Waage. Völlig absurd. Natürlich entsteht am Anfang einer Essstörung ein kleines Glücksgefühl, wenn man abnimmt. Aber ist es wirkliches Glück?
Nein, das ist es definitiv nicht. Irgendwann stellst du dich auf das kalte leblose Ding, und du spürst nichts. Du wirst genauso kalt und leblos. Wiegen macht nicht glücklich. Niemals.
Mein nächster Gedanke war über meinen Freund und meine Familie. Und ich denke wirklich, dass sie mich glücklich machen. Sie geben mir das, was ich brauche. Liebe. Geborgenheit. Weise Ratschläge. Auch wenn sie mich nicht verstehen können. Wenn sie mich niemals verstehen können. Sie sind einfach da. Gestern habe ich mich gefragt, wie wird man aufgefangen, wenn man fällt? Ist es der Moment, wenn man gehalten oder wenn man verstanden wird? Die Frage kann ich mich noch immer nicht beantworten. Vielleicht könnt ihr es ja.
Reisen macht mich glücklich. Ich liebe reisen. Man lernt so viel neues kennen. Erlebt schöne Menschen. Lernt neue Menschen kennen und lieben. Für mich ist es Ablenkung. Ablenkung von dem Nichts. Von der Kälte. Wenn ich reise, verschmelze ich mit meiner Fassade. Ich glaube diese dämliche Lüge. Und nur dadurch kann ich dann auch glücklich sein.
Kleine Momente. Jeder kennt es. Keiner nimmt es wahr. Ich habe diese kleinen Momente schon länger beobachtet. Allein, wenn mich jemand anlächelt, verspüre ich ein kleines Glücksgefühl, tief in meinem Inneren. Natürlich spüre ich, ob ein Lächeln jetzt wirklich ernst gemeint ist und was es ausdrückt. Aber es macht mich glücklich. Diese kleinen Momente sind die, die das Leben perfekt machen. Und jeder muss für sich selbst wissen, was für einen unter die "kleinen Momente" zählt. Das sind für mich keine Geschenke. Keine Blumen. Kein Schmuck. Einfach Dinge, die so unbedeutend sind und dennoch so viel bedeuten.
Musik macht mich glücklich. Musik regiert meine Gefühlswelt. Sie versetzt mich entweder in eine Melancholie oder sie bringt mich dazu, dass ich am liebsten die ganze Welt umarmen würde. Und das Gefühl, die ganze Welt umarmen zu wollen, bezeichne ich als Glück.
Als letztes möchte ich hier nun den Sport aufzählen. Vor allem Taekwondo. Ich weiß noch, dieses Gefühl nach meinem ersten Training. Ich habe mich gefühlt, als würde ich schweben. Ich habe mich so unbeschwert glücklich gefühlt. Leicht. Befreit.

Was bringt mich zum lachen?
Ich bin überfordert. Ich weiß nicht, was mich wirklich zum lachen bringt. Ich lache oft. Sehr oft. Täglich. Aber es ist nun mal nur eine Fassade. Eine Angewohnheit um normal zu wirken. Normal zu sein. Es gibt aber so doofe Momente, die einfach nur unglaublich lustig sind und ich wirklich lachen muss. Dann, wenn man im Herzen das Gefühl hat, dass die Narben verheilen. Aber genau definieren kann ich nicht, was mich zum lachen bringt. Die besten Witze schaffen es nicht. Es sind die lustigen Situationen die entstehen oder die man mir erzählt. Und das wars eigentlich auch schon.
Am besten lachen kann ich mit meiner Schwester. Fragt mich nicht warum

Was mag ich?
Ich denke dieser Bereich ist recht groß, um darüber genauer zu schreiben. Ich mag vieles. Aber der Moment muss passen. Ich liebe lesen und schreiben. Dennoch kann ich es nicht dauernd. Die Melancholie muss beim Schreiben passen. Beim Lesen muss das Buch passen. Es muss mich fesseln und mich in eine andere Welt bringen, ansonsten wird das Lesen zur Qual. Was ich noch mag, sind natürlich meine Familie, mein Freund und nicht zu vergessen mein Hund, der mir sehr viel bedeutet.
Ich mag es zu kuscheln. Ich mag es, nicht allein zu sein. Ich mag schlafen. Ich mag Träumen. Ich mag Musik machen. Ich mag sogar Teile meiner Vergangenheit. Ich mag das Gefühl, wenn man den Moment überstanden hat, vor dem man seit Wochen Angst hat. Ich mag es, mich auszupowern. Ich mag es, zu reden. Aber nur, wenn ich in der Laune dazu bin. Ich mag es Musik zu hören. Ich mag Sommerregen. Den ersten Schnee. Einfach diese perfekten Momente. Ich mag es, Menschen zu helfen. Ich mag es, in den Arm genommen zu werden. Ich mag es, wenn man mich küsst. Wenn man mich liebt. Wenn man mich akzeptiert.
Ich mag so vieles. Aber warum macht es mich nur kurzzeitig glücklich?

Was mache ich gerne?
Dies bezieht sich natürlich auch auf die vorigen Antworten. Auf das was ich mag, das mache ich natürlich auch gerne. Ich schreibe gerne, lese gerne, mache gerne Musik, vielleicht denke ich auch gerne nach. Nicht immer, aber definitiv manchmal. Ich beantworte gerne Fragen auf Ask.fm, dort bin ich auch für jeden da. Ich verreise gerne. Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie und mit meinem Freund. Ich mache gerne Sport. Ich gehe auch gerne shoppen und all diesen Mädchenkram. Und ich bin wahnsinnig gerne einfach nur ich selbst.


Auch wenn das alles jetzt ewig lang geworden ist, hoffe ich, dass ich euch eine kleine Freude machen konnte, und vor allem ein großes Dankeschön an Tyke, wegen der Idee.
Nun, was macht euch glücklich?
Liebe Grüße
Niyaha.
Ich - 2015

Donnerstag, 18. Juni 2015

Wie alles begann...*evtll. Triggergefahr*

Hallo ihr Lieben,
Ich freue mich, wenn man mir schreibt, worüber ich bloggen könnte. Heute darüber, wie alles begann.
Ich denke, es ist sehr schwierig, den genauen Zeitpunkt festzulegen, wann wirklich eine Essstörung beginnt und was genau die Ursache dafür war. Ich bin der Meinung, dass sich alles nach und nach häuft. Wie in einem Kochtopf, in den immer mehr Wasser tropft und er irgendwann überläuft. In so einer Situation sammelt sich alles. Hass. Wut. Trauer. Einsamkeit. Man fühlt sich unverstanden und überflüssig. Freundschaften gehen auseinander. Man wird verarscht. Die komplette Realität zeigt sich einfach von seiner hässlichen Seite. Schicksalsschläge. Auf all diese Dinge will ich nicht genauer eingehen. Will ich mit niemandem teilen. Denn dies wird für immer tief verschlossen in mir bleiben. Ich rede darüber nicht. Habe ich nie. Werde ich nie.
Und dann, dann suchte ich meine Zuflucht auf Tumblr. Die komplett falsche Anlaufstelle für ein junges Mädchen, dass sich sowieso schon hasst. Ja, Tumblr ist toll, man fühlt sich vielleicht auch verstanden. Auch ich fühlte mich verstanden. Aber letztendlich hatte mich Tumblr zum Abnehmen gebracht. Zu der Zeit hatte ich auch einen Second Account auf Svz und anderen Sozialen Netzwerken, aber lassen wir das mal beiseite.
Ich habe viel geweint, mir einfach nur gewünscht so ein Mädchen zu sein, wie diejenigen auf den ganzen Tumblr-Bildern. Sie waren hübsch und wirkten so perfekt. Ich kam aber nicht drauf, was sie so perfekt machte. Es gab unzählige Streite und Kämpfe in mir. Die eine Stimme redete mir ein, ich könnte so werden. Die andere Stimme redete mir ein, dass ich aufgrund der unzähligen Narben sowieso schon hässlich genug war und nie ansatzweise schön werden kann.
Und nach knappen zwei Wochen fiel mir dann auf, was sie so perfekt machten. Ihre Figur. Diese Mädchen waren alle schön schlank. Und ich? Fett wie ein Walross. Das Schlimmste, ich wog mehr als meine Schwester. Sie war größer. Älter. Das waren dann natürlich die besten Voraussetzungen *Ironie*. Ich beschloss abzunehmen. Aß immer weniger. Immer mehr Menschen merkte, dass etwas nicht bestimmte. Sie fragten, ob ich abgenommen hatte und ich war überglücklich über diese Erfolge. Ich beteuerte, bei 45 Kilogramm würde ich aufhören. Doch es war nicht mein Ziel. Mein Ziel waren eigentlich 0 Kilogramm.
0 Kilogramm. 0 Lebenschance. Ich wollte mich aus dem Leben schleichen. Ich wollte abnehmen, um erst dünn und schön zu sein. Letztendlich aber um zu sterben. Und das hungern wurde zur Sucht. Ich trieb nachts Sport. Verbot mir, vor 24 Uhr zu schlafen. Ich lernte nicht mehr für die Schule, trieb stattdessen Sport und/oder stellte Ernährungspläne für mich auf.
Bis ich letztendlich das komplette Essen verweigerte und alles eben immer schlimmer wurde.
Jetzt stellt ihr euch vielleicht die Frage; Hattest du nie Fressattacken?
Oh doch, die hatte ich. Sogar sehr oft. Sehr oft und ich aß sehr viel. Sehr viel Süßes. Und danach heulte ich. Stundenlang. Bis ich Kopfschmerzen hatte. Aber es schien, als würde sich mein Körper über diese Fressattacken regelrecht freuen, denn ich nahm dennoch ab. Warum, ist mir bis heute unerklärlich. Aber durch diese ständigen Fressattacken begann ich, mich zu übergeben. Anfangs nur direkt danach. Später nach jeder Mahlzeit.

Und ich spüre selbst, dass es regelrecht ein Teufelskreis bist. Gelangst du nach außen, zieht es dich wie in einem Strudel nach innen. Selbst dann, wenn du denkst du bist gesund.
Und ich weiß auch nicht wie dies in der Zukunft weitergeht. Wahrscheinlich werde ich niemals wieder ein gesundes Leben führen können, mit einem normalen Bezug auf essen.

Aber die Hoffnung stirbt wohl bekanntlich zuletzt.
Sollten jetzt noch fragen aufkommen, könnt ihr mich gerne fragen. Ich hoffe auch, dass es nicht zu sehr getriggert hat. Ich möchte euch noch sagen, beginnt niemals damit. Beginnt niemals mit Kalorien zählen. Lasst das Abnehmen nicht zur Sucht werden und lasst die Stimmen in eurem Kopf nicht die Überhand bekommen. Ihr seit alle toll. Und was verrät schon eure Figur über euren Charakter? Richtig, überhaupt nichts.
Und euer Charakter zählt mehr. Eure Lebensfreude ist die, die ihr nie verlieren dürft.
Und eine Essstörung nimmt euch alles. Familie, Freunde, euer Lachen und eure Freude am Leben. Auch wenn ich sagt, ihr habt ein genaues Ziel, unterschreitet es nie. Wiegt euch nicht. Charakter hat auch Gewicht. Und Gold ist bekanntlich schwerer als Stroh oder ähnliches. Vielleicht versteht ihr ja was ich meine.
Bei Fragen, entweder in Kommentare oder hier
Ich glaube an euch alle.
Vielleicht hat ja mal wieder jemand ein Vorschlag, worüber ich bloggen kann/soll.

Liebe Grüße

Niyaha.
Beginn der ES

Mittwoch, 22. April 2015

Herzlich Willkommen!

Nun ist es Zeit für einen Neuanfang. Ein neues gesundes Leben. Die Schulzeit hinter mir zu lassen und ins Berufsleben zu starten. Somit ändert sich nicht nur mein Tagesablauf, sondern auch das komplette Umfeld. Doch ich freue mich darauf. Ich möchte neue Menschen kennenlernen. Ich möchte beginnen zu leben. Ohne Stress. Ohne Noten. Einfach nur ich als Mensch sein.
Doch was zählt da noch dazu?
Für mich bedeutet Leben, gesund zu essen. Sport zu treiben. Mich selbst fithalten. Ich bin der Meinung, dass dies das A und das O ist um wirklich glücklich zu bleiben und auch zum eigenen Glück zu finden. Denn wir Menschen sind so viel mehr wert, als unseren Körper mit irgendwelchen Fertigmenüs vollzustopfen. Durchgehend gesund essen ist nicht einfach. Aber es ist eine Herausforderung und wir müssen Herausforderungen annehmen. Sie rüsten uns, für unser eigenes Leben. Für weitere Herausforderungen. Letztendlich müssen wir glücklich werden und dazu müssen wir zunächst herausfinden, was für uns wahres Glück bedeutet. Denn dieses variiert von Mensch zu Mensch.

Allerdings geht es auf diesem Blog nicht nur um das eigene Glück zu suchen. Zum einen werde ich über mich schreiben. Dann, wenn ich etwas loswerden muss. Ich hoffe, ich Trigger hier niemand. Wenn, dann bitte melden. Ich schreibe gerne in sprachlichen Bildern oder in Geschichten. Dadurch drücke ich meine Gefühle aus. Daher nicht alles Ernst nehmen.
Hier geht es außerdem um Bücher. Bücher sind für mich wie atmen. Bücher sind toll. Ich liebe Lesen. Bücher bringen mich in andere Welten. Sie machen mich zu den Personen, die ich eigentlich bin. Ja, wir haben alle mehrere Persönlichkeiten.

Ansonsten werdet ihr auch alles rund um gesunde Ernährung, Sport und Abnehmen finden. Für Fragen bin ich natürlich immer offen, sowie für Wünsche und Kritik.

Achtung: Alle Bilder auf diesem Blog sind von mir und urheberrechtlich geschützt!

Liebe Grüße,
Niyaha